Kommunales aus der Presse
Jahrgang 2015

aus Leine-Zeitung Nr. 203 vom 1. September 2015
Der neue Chef gibt nicht
nur musikalisch den Ton an
Tobias Hunfeld ist neuer KGS-Schulleiter und hat ehrgeizige Ziele

Neustadt. Tobias Hunfeld ist nicht nur leidenschaftlicher Musiklehrer, er ist auch ein großer Musikliebhaber. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der neue Schulleiter der Kooperativen Gesamtschule (KGS) gestern bei seiner offiziellen Vorstellung zunächst zielstrebig Platz am Klavier nahm. In seiner ersten Amtshandlung bat Hunfeld, der am Sonntag seinen 46. Geburtstag feierte, seine Kollegen zum gemeinsamen Singen des Liedes „Wonderful World“ von Sam Cooke

Gratulation zur Befördrung (Text und Bild)

Hunfeld ist Nachfolger von Herwig Dowerk und seit dem 41-jährigen Bestehen der KGS erst der dritte Schulleiter an Neustadts größter Schule. Künftig ist er verantwortlich für gut 200 Kollegen und Mitarbeiter sowie rund 1500 Schüler. Für seine Kollegen ist Hunfeld kein neues Gesicht: Seitdem er 2010 von der Schloss-Realschule aus Stolzenau an die KGS wechselte, war er bereits als stellvertretender Schulleiter tätig. „Ich bin Fan des KGS-Systems. Daher bin ich vor fünf Jahren an diese Schule gewechselt“, sagte er.

Der neue Chef hat ehrgeizige Ziele. Unter anderem möchte er am Gymnasialzweig die berufliche Orientierung stärker fördern. So kann er sich vorstellen, auf Sicht ein duales Abitur, also eine Verknüpfung von Hochschulreife und Berufsabschluss, an der KGS zu etablieren. „Ich möchte neue, konzeptionelle Wege gehen“, sagt er.


aus Neustädter Zeitung am Mittwoch Nr. 2180 vom 16. September 2015
"Leuchtturmschulen" - die KGS ist mit dabei
21 Schulen gründen "Schulnetzwerk Berufs- und Studienorientierung"

Neustadt/Hannover (r/dgs). Wie kann Jugendlichen die ganze Breite der Berufswahlmög-lichkeiten vor Augen geführt werden? Wie können Schulen die Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft für Praktika und Ausbildungsplätze organisieren? Ist eine Stärken-Schwächen-Analyse für Schüler eine gute Hilfestellung für eine Ausbildung oder ein Studium?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen haben sich 21 Gymnasien und Gesamtschulen aus ganz Niedersachsen, darunter auch die Kooperative Gesamtschule Neustadt (KGS), im Kultusministerium bei einem Gründungstreffen für das „Schulnetzwerk Berufs-und Studienorientierung" beschäftigt. Die von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt eingeladenen „Leuchtturm- schulen" mit beispielgebenden schuleigenen Konzepten sollen ihre Erfahrungen bei der Entwicklung eines „Musterkonzepts Berufsorientierung" einbringen. „Aus diesem Leitfaden können zukünftig auch andere Schulen schöpfen", erläutert Heiligenstadt. „Mir ist wichtig, dass wir die vorhandenen und an den Schulen mit viel Herzblut entwickelten Konzepte und Projekte nutzen". Die Stärkung der Berufs- und Studienorientierung insbesondere an Gymnasien und Gesamtschulen ist Teil des „Bündnis Duale Berufsausbildung" der Landesregierung.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden den Leuchtturmschulen auch die neuen Angebote der Koordinierungsstelle Berufsorientierung (KOBO) für den Sekundarbereich II vorgestellt. Dabei geht es darum, welches Studium für Schüler das richtige sein könnte sowie um einen möglichen „Uni-Schnuppertag."